Meldungen

Nachhaltigkeitsberichte – ESG-Reporting für KMU

Nachhaltigkeitsberichtspflicht: Auch kleine und mittlere Unternehmen geraten zunehmend ins Blickfeld der ESG-Berichtspflichten – sei es durch regulatorische Vorgaben oder den wachsenden Druck von Kunden, Banken und Investoren. Der folgende Artikel von Dr.-Ing. Reinhard Fandrich fasst kompakt zusammen, was KMU jetzt wissen sollten und welche praxisnahen Lösungen es bereits gibt.

Nachhaltigkeit im Betrieb: Was KMU über neue Berichtspflichten (ESG-Reporting) wissen müssen“
Was die CSRD-Richtlinie vorschreibt, welches die Berichts-Standards und welches die Berichts-Tools sind, lesen Sie im Artikel von Dr.-Ing. Reinhard Fandrich, der Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung steht. Für das strukturierte ESG-Reporting bieten verschiedene Softwareunternehmen und Unternehmensberatungen digitale Lösungen an. Diese basieren auf den bislang verfügbaren Standards für Großunternehmen GRI bzw. ESRS. Parallel sind verschiedene Berichtstools für KMU in Arbeit. Die Liste in dem Artikel von Dr. Fandrich erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Autor und Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Reinhard Fandrich
Technischer Berater im Bundesverband Metall
E-Mail: reinhard.fandrich@metallhandwerk.de
Telefon +49 (0)201 / 89619-34
 
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Workshop: Frauenpower im Metallhandwerk

Der Bundesverband Metall bietet am 09.04.2025 erstmals einen speziell für Frauen im Metallhandwerk entwickelten Online-Workshop an.

Der 4-stündige Online-Workshop richtet sich an Frauen, die in folgenden Bereichen tätig sind:
• in handwerklichen und technischen Berufen
• im Büro
• in der Planung
• in der Konstruktion
• als Sachverständige
• in der Führungsebene
Ziel ist es, eine selbstbewusste Kommunikation in einem von Männern geprägten Arbeitsumfeld zu fördern, das Selbst- und Zeitmanagement zu verbessern, berufliche und persönliche Entwicklungen anzustoßen und sich mit anderen Frauen im Metallhandwerk zu vernetzen.
Termin Online-Workshop:
Mittwoch, 09.04.2025 von 13 – 17 Uhr
Bei Interesse können die Teilnehmerinnen zudem am 19.03.2025 von 11-12 Uhr an einem kostenlosen Einführungstermin mit der Referentin Silke Krempels teilnehmen.
Infos und Anmeldung
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Phishing Mails im Namen von Metallhandwerk im Umlauf

Achtung, mit der E-Mail-Adresse „Metallhandwerk.side“ sind Mails im Umlauf mit der Aufforderung „Bitte schließen Sie Ihren Mitgliedschaftsprozess hier ab“. Bitte nicht auf den Link klicken und die E-Mail sofort löschen.
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Festgelegte elektrotechnische Tätigkeiten im Metallhandwerk

Der Bundesverband Metall (BVM) hat das Lehrgangskonzept „Festgelegte elektrotechnische Tätigkeiten im Metallhandwerk“ aktualisiert.
Das Lehrgangskonzept wurde mit den Berufsgenossenschaften BGHM und BG ETEM abgestimmt. Für Metallhandwerker reduziert sich die Lehrgangsdauer vor Ort von 80 auf 40 Stunden, wenn eine Meisterprüfung in einem Beruf des Metallhandwerks oder Gesellenprüfung mit daran anschließender 3-jähriger einschlägiger Berufstätigkeit sowie einen Online-Wissenstest für die Zulassung zum Lehrgang absolviert wurde. Mit der vor einem unabhängigen Prüfungsausschuss abgelegten Prüfung haben Unternehmer/innen im Metallhandwerk die Gewähr, dass die jeweiligen Mitarbeiter/innen für entsprechende Arbeitsaufträge eingesetzt werden dürfen.
Präsident Willi Seiger
BVM Präsident Willi Seiger: „Metallbetriebe haben auftragsbezogen immer wieder auch elektrotechnische Fragestellungen zu berücksichtigen. Wir freuen uns, dass wir nach intensiven Bemühungen und Abstimmung der fachlichen Inhalte den Betrieben im Metallhandwerk nun eine Hilfestellung an die Hand geben, mit der solche Leistungen nun aus einer Hand angeboten und umgesetzt werden können. Davon profitieren Kunden und Betriebe“.
Weitere Informationen

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Metallhandwerk fordert Investitionsoffensive

Der Bundesverband Metall (BVM) fordert anlässlich der Bundestagswahl 2025 eine umfassende Investitionsoffensive für Infrastruktur und Digitalisierung.
Nur durch gezielte Investitionen kann Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stärken.
Infrastruktur modernisieren – Grundlage für Wachstum
Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist essenziell für das Metallhandwerk und die gesamte Wirtschaft. Deutschland belegt im internationalen Vergleich nur Platz 22 von 140 Nationen und leidet unter einem massiven Investitionsstau.
Präsident Willi Seiger
„Unser Metallhandwerk ist in den Regionen verankert und auf funktionierende Transportwege angewiesen. Ebenso entscheidend ist eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur“, betont BVM-Präsident Willi Seiger. Die nächste Bundesregierung muss daher dringend Mittel für den Ausbau und Erhalt bereitstellen.
Auch für Schulen muss mehr Geld in die Hand genommen werden. Der bauliche Zustand vieler Schulen hängt von der Finanzkraft der Kommunen ab, was zu erheblichen regionalen Unterschieden führt. Besonders alarmierend ist zusätzlich der immer noch unzureichende Digitalisierungsgrad. „Es ist ein falsches Signal an junge Menschen, dass bei ihrer Zukunft gespart wird“, so Seiger. Investitionen in Bildung bedeuten zugleich eine Stärkung des Fachkräftenachwuchses, was für die Wirtschaft essenziell ist.
 
Digitalisierung vorantreiben – Verwaltung modernisieren
Deutschland hinkt in der digitalen Transformation hinterher. Dabei sind intelligente, vernetzte Datenbanken und eine effiziente digitale Verwaltung längst überfällig. „Andere Nationen zeigen uns, wie Digitalisierung zu mehr Effizienz und Produktivität führt. Jetzt ist der politische Wille zur Umsetzung gefragt“, fordert der BVM.
 Fazit: Investitionen als Schlüssel für wirtschaftliche Stärke
Das Metallhandwerk fordert eine entschlossene Investitionsoffensive. Höhere Investitionen führen zu mehr Wirtschaftswachstum, sichern langfristig Arbeitsplätze und steigern die Steuereinnahmen. „Ein ‚Weiter-so‘ wird die Wirtschaft nachhaltig schwächen. Nach einem Jahr 2024 mit Rekordsteuereinnahmen müssen Möglichkeiten im Bundeshaushalt für notwendige Investitionen auch genutzt werden, diese sind lebenswichtig für eine intakte Wirtschaft. Die nächste Bundesregierung muss endlich die Weichen für eine zukunftsfähige Infrastruktur und Digitalisierung stellen“, so Seiger abschließend.
Pressemitteilung Investitionsoffensive Metallhandwerk
Pressekontakt:
karlheinz.efkemann@metallhandwerk.de
0201/89619-0
Foto: BVM
 
Der Bundesverband Metall vertritt die Interessen des Metallhandwerks in Deutschland mit 33.000 Betrieben, 478.000 Beschäftigten und rund 65 Mrd. € Umsatz.
 
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Handwerk hat Zukunft – Ausbildungsoffensive in der Helene-Lange-Realschule

Berufsorientierung kann Theorie sein – oder ein Erlebnis. Der 5. Stopp der Klimatour der Ausbildungsoffensive an der Helene-Lange-Realschule zeigte 100 Schülerinnen und Schülern, warum Karriere mit Köpfchen und geschickten Händen nicht nur gefragt ist, sondern beste Perspektiven bietet.

Mit den Metall-, Maler- und Lackierer-, Dachdecker– und Zimmerer-Innungen sowie der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Ruhr-West waren gleich vier Gewerke vertreten, die für die Umsetzung des Klimaschutzes von hoher Bedeutung sind. Hier ging es nicht um staubige Klischees, sondern um Hightech-Werkstoffe, Präzisionsarbeit und kreative Gestaltung. Wer dachte, ein Dachdecker verbringt den ganzen Tag nur auf Leitern oder ein Metallbauer formt bloß Rohre, bekam einen völlig neuen Blick auf diese Berufe.

Danach wurde es wie bei den vorherigen Terminen der Klimatour der Ausbildungsoffensive konkret: An den Ständen der Innungen wurden interessante Gespräch geführt, über Ausbildungswege informiert und direkt erste Kontakte geknüpft. „Die Ausbildungsoffensive hat bei unseren Schülerinnen und Schülern echtes Interesse für das Handwerk geweckt“, fasst Kai Offermann, Berufsorientierungslehrer der Helene-Lange-Realschule, zusammen. „Viele Teilnehmende der heutigen Veranstaltung haben erkannt, dass Handwerk weit mehr ist als das, was sie bisher dachten. Der direkte Austausch auf Augenhöhe war dabei eine große Hilfe.“

Umfrage zum Thema Demografie in den Betrieben

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) plant einen Praxisleitfaden zur Demografie in den Betrieben.

INQA plant eine Handlungsleitfaden zu erstellen, der praxisnahe Tipps und Hilfestellungen beim Umgang mit dem demografischen Wandel im betrieblichen Alltag gibt. Bitte nehmen Sie bis zum 16. März 2025 an ideser Umfrage teil (Dauer ca. 5 Minuten). Ihre anonymen Antworten helfen, einen (digitalen) Handlungsleitfaden mit praxisnahe Tipps und Hilfestellungen zielgenau zu erstellen. Der ZDH ist Partner der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).
Zur Umfrage 
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BVM zur Bundestagswahl: Gerichtsbarkeit beschleunigen!

Die Betriebe im Metallhandwerk sind auf eine reibungslose Geschäftsabwicklung angewiesen.
Hierzu zählt auch die Möglichkeit, Ansprüche schnell und sicher durchsetzen zu können. Zwar gibt es im Vertragsrecht viele Möglichkeiten für Werkunternehmer, die Forderungen zu sichern. Aber Verzögerungen bei der Durchsetzung von Ansprüchen (z. B. Zahlungsverzug, Vertragsverletzungen) können für Betriebe existenzbedrohend sein, da diese meist mit engen Margen und hohen Lohn- und Materialkosten in komplexen Geschäftsfeldern arbeiten. Insbesondere in Sachen Digitalisierung, Zugänglichkeit der Justiz und Verfahrenseffizienz gibt es noch viel zu tun. Mehr Digitalisierung, spezialisierte Zivilkammern, moderne Kommunikationsformen und beschleunigte Verfahren durch verfahrensfördernde Maßnahmen sind einige der Aspekte.
Fristen einführen, Transparenz erhöhen
Verlässliche zeitliche Abläufe sowie Bearbeitungsfristen, transparente Verfahren und einfache Verfahrensregeln erhöhen das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit und führen zu abschätzbaren Risiken für die betroffenen Unternehmen.
Technologische Lösungen
Die Digitalisierung muss auch in der Gerichtsbarkeit eine zentrale Rolle spielen, um Prozesse zu beschleunigen. Dies ist besonders relevant für das Metallhandwerk, das selbst zunehmend auf digitale Technologien setzt. Eine echte digitale Gerichtsakte, Online-Schlichtungsstellen und Datenbanken mit einem einfachen Zugriff auf relevante Informationen für die Unternehmen wären eine deutliche Verbesserung und Entlastung.
Spezialisiert Gerichte
Im Metallhandwerk gibt es spezifische rechtliche Herausforderungen, etwa bei Werkverträgen, Garantien oder Haftungsfragen bei Maschinen und Anlagen. Im Vergaberecht sollte eine bundeseinheitliche Möglichkeit geschaffen werden, bereits in Verfahren unterhalb der Schwellenwerte Primärrechtsschutz zu erlangen. Daher ist es zu begrüßen, dass bereits ein Gesetzentwurf existiert, der die landgerichtliche Zuständigkeit für den “Primärrechtsschutz im Unterschwellenbereich” sowie für Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Vergabeverfahren vorsieht.
BVM-Präsident Willi Seiger: Für unsere klein- und mittelständischen, oftmals familiengeführten Metallbetriebe müssen die Verfahren durchgängig digitaler angepasst werden. Oftmals sind Prozesse zu komplex und ressourcenintensiv, was kleinere Handwerksbetriebe besonders fordert. Abhilfe würde hier eine Vereinfachung der Verfahrensregeln, insbesondere für kleinere Streitwerte, bringen.
 
 
 
 
 
 
PRESSEMITTEILUNG Gerichtsbarkeit beschleunigen
 
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Neufassung der ISO 9606 Schweißerprüfung

Die Reihe der Schweißerprüfungsnormen ISO 9606ff wird zurzeit überarbeitet.
Der internationale Normenausschuss ISO/TC 44/SC 11 „Qualification requirements for welding and allied processes personnel“, sowie der deutsche Spiegelausschuss NA 092-00-02 AA „Qualifizierung von Personal für das Schweißen und verwandte Verfahren“ überarbeiten z.Z. die Reihe der Schweißerprüfungsnormen ISO 9606ff mit dem Ziel, alle Teile der Norm in einer neuen ISO 9606 zusammenzufassen. Dieser Beschluss wurde 2018 auf der ISO-Sitzung in Miami gefasst.
Im Jahr 2019 wurde das neue Projekt ISO 9606 bei der International Organization for Standardization (ISO) angemeldet.
Aufgrund der Vielzahl von technischen Änderungen hat der Normenausschuss ISO/TC 44/SC 11 auf der Sitzung im Jahr 2023 entschieden, das Projekt wegen der Zeitüberschreitung (48 Monate Bearbeitungszeit pro Norm bei ISO) zu löschen und bei ISO ein neues Normungsvorhaben zu beantragen. Dass gibt dem Normungsausschuss Zeit, die ISO 9606 weiter zu bearbeiten.
Die Veröffentlichung der Norm bei ISO ist für 2026 vorgesehen. Anschließend wird die Norm dann von den Europäischen Gremien bei CEN und dem nationalen Gremium bei DIN übernommen. Mit der deutschen Veröffentlichung der DIN EN ISO 9606 können wir also zum Jahreswechsel 2026/2027 rechnen. Der momentane Stand des Entwurfes sieht vor, alle Werkstoffe in nur einem Hauptteil zu behandeln.
Dazu werden die Teile

ISO 9606-1 „Stähle“
ISO 9606-2 „Aluminium“
ISO 9606-3 „Kupfer“
ISO 9606-4 „Nickel“
ISO 9606-4 „Titan und Zirkonium“

zusammengeführt und die wesentlichen Einflussgrößen, die Geltungsbereiche, die Prüfstücke und Prüfverfahren vereinheitlicht und neu geregelt.
 Auch die Zusatzwerkstoffe bekommen neue, einheitliche Bezeichnungen.
Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Stahl werden FE1 bis FE5 lauten. Die heutige Werkstoffgruppe FM6 wird den Nickelwerkstoffen zugeschlagen.

Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Aluminium werden AL1 bis AL5 lauten.
Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Kupfer werden CU1 bis CU7 lauten.
Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Nickel werden NI1 bis NI6 lauten.
Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Titan werden TI0 bis TI8 lauten.
Die Bezeichnungen der Werkstoffgruppen für Zirkonium werden ZR1 und ZR2 lauten.

Weiterhin werden in der neuen Norm wieder Beispiele für die Bezeichnung von Schweißerprüfungen genannt. Über die Anzahl der Beispiele und darüber welche Beispiele aufgenommen werden, muss der Normenausschuss noch entscheiden.  Der deutsche Vorschlag den Prozess 52 „Laserstrahlschweißen“ für Laser-Hand-Schweißen in die Norm aufzunehmen, wurde positiv aufgenommen.
Hilfreich für die Anwender ist die neue Tabelle 19, die den Geltungsbereich einer Stumpfnahtschweißung mit einem zusätzlichen Kehlnahtprüfstück aufzeigt. Diese Tabelle ist sehr viel einfacher zu lesen als der Text unter Absatz 5.4 d der Norm. Wenn z. B. ein Betrieb eine Schweißerprüfung für eine Stumpfnaht in Position PE (Überkopf) ablegt und zusätzlich ein 10 mm dickes, einlagiges Kehlnahtprüfstück in Position PB schweißt, umfasst der Gültigkeitsbereich der Kehlnaht die Positionen PA, PB, PC, PD und PE. Dieses kann zu erheblichen Kostenminderungen bei den Schweißprüfungen führen.
Neu in der zukünftigen ISO 9606 sind Farbaufnahmen für Anlauffarben bei Titan und Zirkonium. Die Aufnahmen stammen aus einer Veröffentlichung der American Welding Society (AWS). Die neuen ISO-Regeln zur Gestaltung von Normen lassen jetzt auch Farbabbildungen in einer Norm zu.
Die neue ISO 9606 wird voraussichtlich ca. 60 Seiten umfassen und hat damit ein paar Seiten mehr als die heutige DIN EN ISO 9606-1 (45 Seiten).
Frank Kania ist deutscher Delegierter im Normenausschuss ISO/TC 44/SC 11 „Qualification requirements for welding and allied processes personnel“.
 
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Autor: Dipl.-Ing. Frank Kania ist technischer Berater in der Fachberatungs- und Informationsstelle beim Bundesverband Metall in Essen
Kontakt:
Telefon: +49 (0)201 / 89619-16
frank.kania@metallhandwerk.de
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Fordern und Fördern – Bildung und Arbeitsmarkt gestalten

Im Vorfeld der Bundestagswahl adressiert der Bundesverband Metall (BVM) seine Forderungen an die Politik hinsichtlich Bildung und Arbeitsmarkt.

Wer eine Ausbildung hat, ist deutlich weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als Personen ohne Berufsabschluss. In der Regel ist der erfolgreiche Abschluss der allgemeinbildenden Schule die Voraussetzung zum Erlernen eines Berufs. Jährlich verlassen 50.000 junge Menschen die allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss. Das sind fast 7 % eines Jahrgangs.
Das Metallhandwerk fordert die gezielte Förderung schon im Kindesalter, damit den Weg für eine solide Grundbildung geebnet wird, der Beginn der Förderung sollte schon vor und in der Grundschule liegen. Die Förderung darf jedoch nicht in der 5. Klasse aufhören. Die Ergebnisse der Pisa-Studien stützen diese Forderung. Aber auch der weitere Verlauf der Bildungsbiografie muss im Fokus bleiben. Ein falsches Signal ist die Kürzung bei den Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung um fast 2 Mio. Euro. Bildung endet nicht mit dem Schulabschluss.
Ende 2023 gab es in Deutschland rund 626.000 junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, die sich weder in Schule noch in Beschäftigung, Ausbildung oder Studium befanden. Zur Verringerung dieser hohen Zahl sind Maßnahmen entlang der gesamten Bildungslaufbahn notwendig:

Im Schulsystem sollte der Fokus auf der Früherkennung und Förderung von gefährdeten Kindern und Jugendlichen liegen.
Im Bereich der Ausbildung gilt es, möglichst vielen Jugendlichen die Chance auf eine Ausbildung zu geben und sie dabei zu unterstützen.
In der Weiterbildung sind mehr Teilqualifizierungs- und Nachqualifizierungsangebote notwendig, um insbesondere Ungelernten den Weg zu einem regulären Berufsabschluss zu ebnen.

Der BVM fordert, dass Schulabgängerinnen und Schulabgänger bei der Wahl des passenden Berufs unterstützt werden. Die Bildung endet allerdings auch nicht mit dem Berufsabschluss. Im Hochtechnologie-Land Deutschland muss man von Erwerbstätigen erwarten dürfen, dass sie sich gezielt fortbilden. Denn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen mit ihrem Wissen und ihren Fertigkeiten auf der Höhe der Zeit und der Technik bleiben.
Zugleich ist in Zeiten des akuten Fachkräftebedarfs kein Platz für restriktiven Zugang zum Arbeitsmarkt. Zugewanderte Menschen müssen schnelleren Zugang zu einer Arbeitserlaubnis erhalten, um ihren Lebensunterhalt selbst auf legalem Weg erwirtschaften zu können. Dann stehen sie den Unternehmen als Arbeitskräfte zur Verfügung und bereichern die Wirtschaft mit interkulturellen Kompetenzen. Neben der Forderung nach Eigeninitiative ist hier Förderung durch Sprach- und Fortbildungsangebote zu gewähren.
BVM-Präsident Willi Seiger: „Fordern und Fördern ist gefragt. Von der frühen Bildung bis zur Fachkräftequalifikation. Wer sich anstrengt, muss Unterstützung erhalten. Und wer arbeiten will, soll auch arbeiten dürfen. Unter den Fachkräften in unseren Unternehmen sind eine ganze Menge Menschen aus aller Welt. Damit das noch mehr werden und zuwanderungswillige Fachkräfte in unseren Unternehmen arbeiten, ist es wichtig, dass die Politik uns dabei unbürokratisch unterstützt.“
Schließlich muss die Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden. Anspruch auf Kinderbetreuung gibt es bereits, häufig genug ist dieser schwer durchsetzbar. Wir fordern ein flächendeckendes und verlässliches Betreuungssystem, das insbesondere den weiblichen Fachkräften die Möglichkeit gibt, ihre Erwerbstätigkeit auch in der Familienphase fortzusetzen. Der jahrelange Ausfall von gut ausgebildeten Frauen wird so vermieden und die Sozialkassen werden durch Beitragszahlungen entlastet.
Der Bundesverband Metall vertritt die Interessen des Metallhandwerks in Deutschland mit 33.000 Betrieben, 478.000 Beschäftigten und rund 65 Mrd. € Umsatz.
PRESSEMITTEILUNG Fordern und Fördern
 
Pressekontakt:
karlheinz.efkemann@metallhandwerk.de
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Foto: BVM
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METALL – INNUNG ESSEN

Die Metall – Innung Essen ist die Interessensvertretung metallverarbeitener Handwerksbetriebe in Essen.

Wir bieten unseren Mitgliedern unterschiedliche Leistungen, von branchenspezifischen Informationen, über Dienst- und Serviceleistungspakete bis zur Unterstützung bei der Mitarbeiter- / Auszubildenen-Suche.

GESCHÄFTSSTELLE

Kreishandwerkerschaft Essen

Haus des Handwerks

Katzenbruchstr. 71

45141 Essen

0201 - 32008-0

0201 - 32008-19

info@metallhandwerk-essen.de

Metall - Innung Essen