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Handwerkstour mit neuen Impulsen an der Hauptschule Wächtlerstraße

Rund 125 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 haben sich an der Hauptschule Wächtlerstraße praxisnahe Einblicke in die Welt des Handwerks verschafft. Beim vierten Tourstopp der Ausbildungsoffensive zeigten erneut Auszubildende aus vier Innungen auf der Bühne und an Infoständen, was handwerkliche Berufe ausmacht und welche Zukunftsperspektiven in ihnen stecken.

Dieses Mal mit dabei: die Elektro-Innung Essen, die Maler- und Lackierer-Innung Essen, die Metall-Innung Essen sowie die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ruhr-West.

Vom Kundenkontakt auf der Baustelle bis zur Teamarbeit in der Werkstatt – die Auszubildenden der unterstützenden Innungsbetriebe erzählten aus ihrem Alltag, erklärten typische Aufgaben und beschrieben, was sie an ihrem Beruf besonders begeistert. Die Gespräche drehten sich dabei auch um handfeste Fragen: Wie läuft eine Bewerbung ab? Wie sehen die Chancen nach der Ausbildung aus? Und was verdient man nach der Ausbildung?

Schulleiter Martin Kloos hebt die Relevanz solcher Begegnungen hervor: „Das Konzept bietet unseren Schülerinnen und Schülern einen niederschwelligen Zugang zur Berufswelt. Der einfache Ton des Talks kommt dabei sehr gut an.“

Die Klimatour bringt unterschiedliche Gewerke und echte Erfahrungsberichte direkt in die Schulen – und zeigt Jugendlichen auf Augenhöhe, welche Rolle das Handwerk für die Zukunft spielt.

Ein Leben für das Handwerk: Essener Jubilare mit Goldenen und Diamantenen Meisterbriefen geehrt

Es sind die Pfeiler der lokalen Wirtschaft und die Bewahrer von Qualität und Ausbildung: Am vergangenen Freitag, den 07. November 2025, ehrte die Kreishandwerkerschaft Essen mit einem feierlichen Empfang im Haus des Handwerks ihre Handwerksmeister, die vor 50 oder 60 Jahren ihre Meisterprüfung abgelegt haben. In einer Zeit, die von Schnelllebigkeit und Wandel geprägt ist, setze dieser Moment ein starkes Zeichen für Beständigkeit, Fachwissen und unternehmerische Ausdauer, so der Tenor der Veranstaltung.

Respekt vor Lebensleistung und Zukunftsgestaltung

„Sie haben über ein halbes Jahrhundert und länger hinweg Betriebe geführt, unzählige junge Menschen ausgebildet und den Strukturwandel in unserer Stadt nicht nur miterlebt, sondern aktiv mitgestaltet“, betonte van Beek. „Sie sind das lebende Beispiel dafür, was das Handwerk leistet: Es schafft Werte, es sichert Qualität und es ist und bleibt systemrelevant. Wir verneigen uns vor dieser beeindruckenden Lebensleistung.“

Martin van Beek, Kreishandwerksmeister der KH Essen

In seiner Ansprache würdigte er die Geehrten nicht nur für ihre jahrzehntelange Treue zu ihrem Beruf, sondern auch für ihre unschätzbare Rolle als Arbeitgeber und Ausbilder.

„Sie haben über ein halbes Jahrhundert und länger hinweg Betriebe geführt, unzählige junge Menschen ausgebildet und den Strukturwandel in unserer Stadt nicht nur miterlebt, sondern aktiv mitgestaltet“, betonte van Beek. „Sie sind das lebende Beispiel dafür, was das Handwerk leistet: Es schafft Werte, es sichert Qualität und es ist und bleibt systemrelevant. Wir verneigen uns vor dieser beeindruckenden Lebensleistung.“

Gleichzeitig nutzte van Beek die Gelegenheit, um an die aktuellen Herausforderungen zu erinnern und forderte einen konsequenten Abbau von Bürokratie, um dem Handwerk die Luft zum Atmen zu lassen, die es für die anstehenden Aufgaben wie die Energie- und Klimawende brauche.

Der Meisterbrief als Garant für Qualität

Als Ehrengast überbrachte Gerd Peters, stellvertretender Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und selbst Essener Elektrotechnikermeister, die Glückwünsche der Kammer. Peters, der als Meister zu Meistern sprach, hob die besondere Bedeutung der Meisterqualifikation hervor.

„Der Goldene und der Diamantene Meisterbrief sind mehr als nur eine Urkunde. Sie sind ein Siegel für Kompetenz, für Verbraucherschutz und für die erfolgreiche Weitergabe von Wissen“, so Peters. Er betonte, dass die duale Ausbildung und der Meisterbrief das Fundament seien, auf dem der Ruf des deutschen Handwerks weltweit basiere. In einer Zeit, in der oft über Akademisierung gesprochen wird, zeigen Sie eindrucksvoll, welchen unschätzbaren Wert eine meisterhafte berufliche Bildung hat.“

Gerd Peters, stellvertretender Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf

Die Jubilare

Der Höhepunkt der Feier war die persönliche Ehrung der Jubilare. Martin van Beek und Gerd Peters überreichten die Goldenen Meisterbriefe für 50 Jahre und die Diamantenen Meisterbriefe für 60 Jahre meisterliches Schaffen.

Den Diamantenen Meisterbrief (60 Jahre) erhielten:  
Heinz-Goswin Apolte, Maler- und Lackierermeister  
Wilhelm Sieker, Kfz-Meister  
Alfred Sostmann, Schlossermeister 

Den Goldenen Meisterbrief (50 Jahre) erhielten:  
Josef Bücher, Steinmetzmeister  
Wilfried Kräwinkel, Gas- und Wasserinstallateurmeister  
Claus Langhans, Kfz-Meister  
Ulrich Rickers, Maler- und Lackierermeister  
Ralf Werner, Kfz-Meister  

ZINQ erhält Deutschen Umweltpreis 2025

Unserem Kooperationspartner ZINQ wurde am 26.10. für sein innovatives und ressourcenschonendes Verzinkungsverfahren der Deutschen Umweltpreis verliehen. Eine tolle Leistung und ein starkes Signal für die Kreislaufwirtschaft im Metallhandwerk!
 GELSENKIRCHEN. Für ihren Beitrag zu einer ressourcenschonenden, zirkulären Industrie sind Lars Baumgürtel und Dr. Birgitt Bendiek mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Auszeichnung am Sonntag in Chemnitz. „Mit Planet ZINQ haben wir ein praxiserprobtes Modell entwickelt, das zeigt, wie energie- und rohstoffintensive Unternehmen ihre Produktion konsequent zirkulär gestalten können“, sagt Dr. Birgitt Bendiek, Geschäftsführerin ZINQ Deutschland. Die Auszeichnung würdigt die Leistungen der rund 2.000 Mitarbeitenden von ZINQ in Europa, die über 15 Jahre an der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Innovationen im Rahmen von Planet ZINQ gearbeitet haben. Der Preis ist Bestätigung und Motivation zugleich: „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Der Deutsche Umweltpreis ist für uns Ansporn, unsere Reise zur dreifachen Null konsequent weiterzugehen – gemeinsam mit Kunden und Partnern “, so Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter ZINQ.
Mit dem zirkulären Geschäftsmodell Planet ZINQ treibt ZINQ die Transformation zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft voran. Dazu werden sämtliche Prozesse und Produkte so gestaltet, dass Energie und Ressourcen effizient genutzt und Materialien im Kreislauf geführt werden. Ziel sind Produkte in Triple-Zero-Qualität – null CO₂-Emissionen, null Abfall und null Umweltverschmutzung. Dazu wurden in acht Handlungsfeldern Maßnahmen auf Basis genormter, frei verfügbarer Standards entwickelt, die durch ihren modularen Aufbau auf andere Unternehmen und Branchen übertragbar sind.
Zirkuläres Produktdesign als Basis einer ressourcenschonenden Industrie
Grundpfeiler und zugleich Ursprung von Planet ZINQ ist das Denken in Kreisläufen nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. ZINQ setzt dafür auf ein zirkuläres Produktdesign nach drei zentralen Prinzipien der R-Strategien: Design the loop, Slow the loop und Close the loop. So werden Produkte materialgesund entwickelt, ihre Lebensdauer verlängert und sämtliche Materialien immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt. „Kein Produkt ist perfekt. Doch jedes Produkt kann besser werden, wenn Qualität über reine Funktionalität hinausgeht und Langlebigkeit, Materialgesundheit und Wiederverwertbarkeit einschließt“, sagt Lars Baumgürtel. Die Stückverzinkungsoberflächen von ZINQ sind nach Cradle to Cradle (C2C) zertifiziert und damit nachweislich materialgesund und designt für Zirkularität.
Zirkuläre Prozesse senken Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen
Planet ZINQ zeigt, dass energie- und rohstoffintensive Unternehmen ihre Produktion und Produkte auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise umstellen und dadurch Emissionen sowie Ressourcenverbrauch senken können. Mit dem Low Carbon ZINQ-Programm, ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells, werden verschiedene Maßnahmen zur Dekarbonisierung rund um den Einsatz und Verbrauch von Zink gebündelt. Seit 2012 konnten dadurch rund 285.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Grundlage von Planet ZINQ sind Innovationen, die im Forschungs- und Entwicklungszentrum ZINQ Futurium in Gelsenkirchen entstehen. Hier wurde auch das Dünnschichtverzinkungsverfahren microZINQ entwickelt. Während bei einer herkömmlichen Verzinkung die Zinkschicht auf Stahl 80 bis 100 Mikrometer beträgt, liegt sie bei microZINQ bei nur rund zehn Mikrometern – das ist etwa ein Zehntel der Dicke eines menschlichen Haares. Dadurch sinkt der Zinkverbrauch um bis zu 80 Prozent. „Allein mit microZINQ konnten wir seit 2016 insgesamt 3.852 Tonnen Zink einsparen“, betont Dr. Birgitt Bendiek.
Von zirkulären Produkten zu zirkulärer Oberflächentechnik
„Alles hat eine Oberfläche. Darin liegt ein großer Hebel für Veränderung. Deshalb möchten wir gemeinsam mit Kunden, Partnern, Politik und Wissenschaft eine zirkuläre Wirtschaftsweise vorantreiben. Unser Ziel ist eine zirkuläre Oberflächentechnik“, sagt Lars Baumgürtel. Ein Ziel mit großem Impact, denn Stahloberflächen finden sich überall: in Brücken, Leitplanken, Fahrzeugen, Maschinen oder Haushaltsgeräten.
Preisgeld wird investiert
Der deutsche Umweltpreis ist in Europa nicht nur die Auszeichnung mit dem höchsten Renommee, sondern auch mit der höchsten Dotierung. Birgitt Bendiek und Lars Baumgürtel haben entschieden, dass das ihnen zustehende Preisgeld vollständig in wissenschaftliche Untersuchungen und Projekte fließen wird, die den Weg zu einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben. „Wir planen, die Mittel für zwei Studien einzusetzen“, erklärt Dr. Birgitt Bendiek. Die erste soll aus technischer Perspektive den aktuellen Stand analysieren und aufzeigen, welche Schritte noch notwendig sind. Die zweite befasst sich mit der Ökonomisierung von zirkulärer Qualität von Produkten – aus wissenschaftlicher und strategischer Sicht. „Damit sich zirkuläre Produkte am Markt behaupten können und damit wettbewerbsfähig sind, braucht es zirkuläre Leitmärkte, in denen sich die Entscheidung für zirkuläre Produkte auch wirtschaftlich lohnt. Digital zirkuläre Produktpässe spielen hierbei eine entscheidende Rolle, da sie die ökologischen Eigenschaften der Produkte mess- und sichtbar machen“, so Baumgürtel.
Zu den Personen:
Lars Baumgürtel ist seit 1992 geschäftsführend bei ZINQ tätig. Seit 1998 ist er geschäftsführender Gesellschafter und seit 2008 alleiniger Gesellschafter des Familienunternehmens in vierter Generation. Seine akademischen Schwerpunkte während des Studiums an der WHU Koblenz, der EM Lyon (F) und der UT in Austin (TX) lagen in den Bereichen Entrepreneurship und Produktionswissenschaften. Lars Baumgürtel ist Präsident der IHK Nordwestfalen und Vorstand im Branchenverband ZVO (Zentralverband Oberflächentechnik) eV. Er setzt sich in vielen Initiativen wie Klimaschutzunternehmen, In4Climate, C2C NGO, TECH.LAND, Circular Performer und Klimahafen für die Umsetzung einer Triple-Zero zirkulären Wirtschaftsweise ein.
Dr. Birgitt Bendiek promovierte 1998 am Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling der RWTH Aachen und startete ihre Berufskarriere anschließend bei einem internationalen Zinkproduzenten. 2005 wechselte sie zu ZINQ und ist dort seit 2025 Geschäftsführerin von ZINQ Deutschland, dem größten Geschäftsbereich der ZINQ Gruppe. Sie ist Vorständin bei Initiative Zink eV und Mitglied im DIN Ausschuss „Schmelztauchüberzüge“ und im ISO-Arbeitskreis „Hot dip coatings”. Außerdem ist sie engagiert in diversen Gremien der Industrie, die sich mit Innovation und Nachhaltigkeit befassen (unter beim ZVO e.V. und In4Climate).
Über die ZINQ Gruppe
Seit 1889 ist ZINQ auf Oberflächentechnik spezialisiert und heute Europas Marktführer im Bereich Korrosionsschutz auf Stahl durch Zink. Das Familienunternehmen entwickelt und appliziert nachhaltige Oberflächen, die Stahlprodukten eine lange, wartungsfreie Lebensdauer von bis zu 100 Jahren ermöglichen. Jedes Jahr schützt ZINQ an über 50 Standorten in Deutschland, Belgien, Niederlande, Frankreich und Polen mehr als 550.000 t Stahl vor Korrosion. Das Tochterunternehmen ZINQ Technologie vergibt Lizenzen für innovative und nachhaltige Oberflächentechnologien, die von 40 Mitarbeitern im größten F&E-Zentrum der Branche entwickelt werden. Als Klimaschutzunternehmen ist ZINQ Pionier der zirkulären Transformation: mit materialgesunden Low-Carbon-Prozessen und -Produkten, geschlossenen Stoffkreisläufen und Cradle to Cradle®-Oberflächen. Das zirkuläre Geschäftsmodell Planet ZINQ definiert den Weg zu Klimaneutralität im Sinne der EU-ESPR durch Produkte in Triple-Zero Qualität (zero carbon, zero waste, zero pollution).
Kontakt:
Tatjana Hetfeld
ZINQ Brand Management & Unternehmenskommunikation
Telefon: 02361 490 491-11
E-Mail: tatjana.hetfeld@zinq.com
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Umfrage-Ergebnisse: Was Azubis wirklich wollen – Teil 3

Was erwarten junge Menschen heute von einer Ausbildung im Handwerk? Was motiviert sie und was schreckt sie ab? NEXT LEVEL HANDWERK ist diesen Fragen in einer Azubi-Befragung auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Wer als Betrieb im Rennen um Nachwuchs vorne mitspielen will, muss alte Denkmuster ablegen und neue Wege gehen.
In einer dreiteiligen Blogserie „Was Azubis wirklich wollen“ wurden die Ergebnisse Schritt für Schritt veröffentlicht und dabei mit einigen Klischees aufgeräumt. Eines wird schnell klar: Geld ist wichtig, aber längst nicht alles. Azubis wünschen sich vor allem Wertschätzung, Struktur und Entwicklungschancen. Sie wollen klare Ansprechpersonen, regelmäßiges Feedback, moderne Kommunikation und das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, das sie ernst nimmt.
Viele junge Menschen sehen in ihrer Ausbildung mehr als nur den Einstieg ins Berufsleben, sie suchen Sinn, Zugehörigkeit und Perspektive. Damit wird deutlich: Azubis von heute wollen mitreden, mitgestalten und mitwachsen –
nicht nur mitarbeiten. Das ist keine Forderung nach Luxus, sondern nach guter Führung und fairer Behandlung. Genau hier entscheidet sich, ob ein Betrieb attraktiv bleibt oder nicht. Die vollständige Auswertung der Befragung gibt’s auf dem Blog von NEXT LEVEL HANDWERK: www.nextlevelhandwerk.de
Zum Blogbeitrag – Auswertung der Umfrage
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Fassade der Zukunft – Metallhandwerk als Schlüsselakteur

Am 25. September 2025 trafen sich Vertreter der Fassadenbranche zum 20. Deutschen Fassadentag in Stuttgart. Der Fachverband für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (FVHF) hatte gemeinsam mit dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart eingeladen – und das Interesse war groß. Unter dem Motto „VHF – Wegbereiter der Klimawende“ wurde klar: Die Gebäudehülle wird in den kommenden Jahren zur zentralen Schnittstelle zwischen Bauwesen, Energiewirtschaft und Klimaschutz.
Forschung zeigt neue Perspektiven
Gleich zu Beginn erhielten die Teilnehmer Einblicke in die aktuellen Arbeiten des ILEK. Besonders beeindruckte das adaptive Demonstrator-Hochhaus D1244: Es reagiert dynamisch auf äußere Einflüsse und zeigt, wie Gebäude sich künftig aktiv an Klima und Nutzerbedürfnisse anpassen können. Ebenso richtete sich der Blick auf das Fassadensystem HydroSkin®, das Regenwasser speichert und über Verdunstung abführt. Die Fassade wird damit zu einer aktiven Kühlfläche – ein Thema, das angesichts zunehmender Hitzeperioden an Bedeutung gewinnen dürfte.
„Wir verstehen die Fassade nicht mehr nur als Schutz, sondern als aktives Bauteil der Gebäudetechnik.“ Prof. Dr. Lucio Blandini, Leiter ILEK
Für das Metallhandwerk besteht die Aufgabe darin, solche Systeme in tragfähige und langlebige Konstruktionen zu überführen. Metallkonstruktionen können hier entscheidend dazu beitragen, Wasserführung, Kühlung und Wetterbeständigkeit in Einklang zu bringen.

Begrünung und Gestaltung
Die Fassadenbegrünung wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Pflanzen an der Hülle kühlen, binden Feinstaub und verbessern das Mikroklima. Für Metallbaubetriebe bedeutet das: Tragfähige und korrosionsbeständige Unterkonstruktionen sind gefragt, die Begrünungssysteme dauerhaft sicher halten. Gleichzeitig bleibt die Gestaltung nicht auf der Strecke: Metall erlaubt weiterhin Spielräume für kreative Lösungen, die Technik und Architektur verbinden.
Fassade als Energiequelle
Ein weiterer Themenschwerpunkt waren Wärmefassaden, die thermische Energie für Wärmepumpensysteme bereitstellen. Damit wandelt sich die Gebäudehülle von einer passiven Hülle zu einem aktiven Energiesammler. Metallische Bauteile übernehmen dabei die Rolle von Wärmetauschern oder Leitungsträgern. Für Metallbauer eröffnet sich ein neues Arbeitsfeld an der Schnittstelle von Gebäudehülle und Haustechnik – ein Bereich, in dem präzises Wissen um Materialeigenschaften und Verbindungstechnik gefragt ist.
Photovoltaik in der Fassade
Große Aufmerksamkeit erhielt das Thema gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV). Hier verschmelzen Gestaltung und Energieerzeugung, indem PV-Module direkt in Fassadenplatten integriert werden. Metall spielt dabei eine Schlüsselrolle: Es sorgt für Stabilität, präzise Befestigung und leitet gleichzeitig Wärme ab.
„BIPV ist mehr als Stromerzeugung – sie macht die Fassade zum aktiven Teil der Energiewende.“ Fabian Flade, Mitglied des Vorstands (stellv. Vorstandsvorsitzender), Allianz BIPV e. V
Für das Metallhandwerk bedeutet das neue Chancen, sich als Partner von Architekten und Solartechnikern zu positionieren – mit Know-how sowohl im konstruktiven Metallbau als auch an den Schnittstellen zur Elektrotechnik.
Neue Generation von Funktionsfassaden
In mehreren Vorträgen wurde deutlich: Die Fassade der Zukunft ist multifunktional. Sie schützt nicht nur, sie kühlt, erzeugt Strom, reguliert Feuchtigkeit und trägt zur Kreislaufwirtschaft bei. Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit standen daher quer durch alle Beiträge im Mittelpunkt. Metalle mit hohem Recyclinganteil, modulare Konstruktionen und langlebige Systeme sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern werden zunehmend auch politisch gefordert.
Chancen für das Metallhandwerk
Der Deutsche Fassadentag machte klar: Ohne das Metallhandwerk sind die kommenden Herausforderungen nicht zu bewältigen. Ob Unterkonstruktionen für Photovoltaik, Systeme für Fassadenbegrünung oder adaptive Kühlflächen – überall ist metallbautechnische Kompetenz gefragt. Für Betriebe bietet sich die Chance, ihr Profil zu schärfen: durch Spezialisierung auf nachhaltige Materiallösungen, durch Kooperationen mit Solartechnik und Gebäudetechnik sowie durch innovative Fertigungs- und Montagetechniken.
Fazit: Der 20. Deutsche Fassadentag zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Rolle der Fassade in Zukunft sein wird. Für das Metallhandwerk eröffnet sich ein neues Betätigungsfeld – als technischer Problemlöser, als Innovator und als Partner der Energiewende. Wer heute in Know-how und Netzwerke investiert, wird morgen zu den zentralen Gestaltern der klimafreundlichen Gebäudehülle zählen.
Fotonachweis: Mobilane GmbH – Fassadenbegrünung mit BIPV
Autor

Reinhard Fandrich (Dr.-Ing.)
ist technischer Berater in der
Fachberatungs- und Informationsstelle
beim Bundesverband Metall, Essen
Kontakt: reinhard.fandrich@metallhandwerk.de
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Exklusive KFZ-Vorteile für Handwerksbetriebe – Stichtag 30. November 2025!

Die SIGNAL IDUNA Gruppe bekräftigt ihre tiefe Verbundenheit mit dem Handwerk und verbessert die Konditionen für Handwerksbetriebe. Auch in Zeiten von Beitragsanpassungen ist es der SIGNAL IDUNA ein besonderes Anliegen, ihre Partner im Handwerk bestmöglich mit verlässlichen Lösungen zu unterstützen.
Bis 20 Prozent Beitragsvorteil für Handwerksbetriebe
Die SIGNAL IDUNA, Partner des Bundesverbandes Metall, bietet daher leistungsstarke KFZ-Tarife an, die speziell auf die Bedürfnisse des Handwerks zugeschnitten sind. Diese exklusiven Handwerkstarife ermöglichen einen attraktiven Beitragsvorteil von bis zu 20 Prozent. Nachfolger, wie mitarbeitende Kinder oder andere im Betrieb tätige Junior-Chefs und Junior-Chefinnen, können ebenfalls von diesen vorteilhaften Handwerkskonditionen profitieren. Auch für Familienmitglieder der Betriebsangehörigen werden passende Tarife angeboten.
Kleinflottenmodell für Betriebe mit drei bis neun Fahrzeugen
Für Unternehmen, die über drei bis neun Fahrzeuge verfügen, ist das Kleinflottenmodell der SIGNAL IDUNA eine passende Lösung. Unabhängig davon, ob Fahrten zu Kunden erfolgen, Arbeitsmaterial transportiert wird oder Mitarbeiter die Fahrzeuge lenken – der Versicherungsschutz sorgt für eine umfassende Absicherung. Dabei profitieren Betriebe von besonderen Schadenfreiheitsrabatten, attraktiven Sonderkonditionen und einer einfachen Beitragsberechnung. Dies gilt für eine Vielzahl von Fahrzeugen, darunter Pkw, Wohnmobile, Lieferwagen, Anhänger, Lkw, Arbeitsmaschinen und Verkaufsfahrzeuge.
Highlights der Kleinflottenversicherung
Die Kleinflottenversicherung bietet umfassende Zusatzleistungen für Pkw und weitere Fahrzeuge, wie beispielsweise Versicherungsschutz bei Eigenschäden, bei Brems-, Betriebs- und Bruchschäden sowie eine Neuwert-/Kaufwertentschädigung innerhalb der ersten 12 Monate. Ergänzend dazu sind wichtige Bausteine wie ein Schutzbrief und die GAP-Deckung verfügbar.
Unser Tipp: Beitragserhöhungen lassen sich durch die Erhöhung des Selbstbehalts etwas abfedern. Sofern kein Schaden auftritt, sind damit schnell ein paar Euro gespart.
Die Spezialisten der SIGNAL IDUNA stehen für eine persönliche Beratung gerne zur Verfügung. Eine Prüfung dieser Angebote lohnt sich auf jeden Fall!
Stichtag: 30. November 2025
Weitere Informationen finden Sie hier.
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Wichtige Änderung im SEPA-Zahlungsverkehr ab 09. Oktober 2025: Abgleich von IBAN und Empfängername wird Pflicht

Wir möchten Sie heute über eine wichtige Neuerung im europäischen Zahlungsverkehr informieren, die bereits ab dem 09. Oktober 2025 für alle Unternehmen relevant wird. An diesem Stichtag tritt eine neue EU-Verordnung (EU-Verordnung 2024/886) in Kraft, die das Ziel hat, die Sicherheit bei SEPA-Überweisungen zu erhöhen und Betrugsfälle zu reduzieren.

Was ändert sich konkret?

Ab dem 09. Oktober 2025 sind alle Banken und Zahlungsdienstleister im Euroraum verpflichtet, bei jeder SEPA-Überweisung (Standard- und Echtzeitüberweisung) automatisch zu überprüfen, ob der von Ihnen angegebene Name des Zahlungsempfängers exakt zur angegebenen IBAN passt. Dieser Abgleich wird als „Verification of Payee“ (VoP) bezeichnet. Bislang war für eine erfolgreiche Überweisung allein die korrekte IBAN entscheidend. Zukünftig wird die Übereinstimmung von Name und IBAN zur entscheidenden Voraussetzung für einen reibungslosen Zahlungsverkehr.

Wie funktioniert die Überprüfung in der Praxis?

Die Prüfung erfolgt automatisch im Hintergrund, bevor Sie eine Überweisung endgültig freigeben (z. B. per TAN-Eingabe). Das System gibt Ihnen innerhalb von Sekunden eine Rückmeldung, die in der Regel nach einem Ampelsystem funktioniert:

  • Grün (Übereinstimmung): Name und IBAN passen zusammen. Die Überweisung kann wie gewohnt ausgeführt werden.
  • Gelb (Ähnlichkeit): Es gibt eine geringfügige Abweichung (z. B. Tippfehler, Abkürzung, fehlender Rechtsformzusatz). Oft wird Ihnen der korrekte, bei der Bank hinterlegte Name angezeigt. Sie können die Zahlung dann meist auf eigenes Risiko trotzdem freigeben.
  • Rot (Keine Übereinstimmung): Der angegebene Name und die IBAN passen nicht zusammen. Sie erhalten eine deutliche Warnung. Führen Sie die Überweisung dennoch aus, tragen Sie das volle Risiko bei einer Fehlleitung.

Was bedeutet das für Ihren Betrieb? – Handlungsempfehlungen

Diese Neuerung betrifft Sie sowohl als Zahlungssender als auch als Zahlungsempfänger. Um Zahlungsverzögerungen oder fehlgeschlagene Transaktionen zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen dringend, die folgenden Punkte proaktiv anzugehen:

1. Für ausgehende Zahlungen (z. B. an Lieferanten, Mitarbeiter):

  • Überprüfen Sie Ihre Stammdaten: Kontrollieren Sie die bei Ihnen gespeicherten Bankverbindungen Ihrer Geschäftspartner und Mitarbeiter. Stellen Sie sicher, dass der hinterlegte Empfängername exakt dem Kontoinhaber entspricht (inkl. korrekter Rechtsform wie „GmbH“, „GmbH & Co. KG“ etc.).
  • Fordern Sie präzise Angaben an: Bitten Sie neue Geschäftspartner von Anfang an um die Angabe des exakten Kontoinhabernamens laut Bankunterlagen.

2. Für eingehende Zahlungen (z. B. von Kunden):

  • Prüfen Sie Ihre eigenen Rechnungsdokumente: Stellen Sie sicher, dass auf Ihren Rechnungen, Angeboten und Geschäftsbriefen der exakte Name des Kontoinhabers angegeben ist, wie er bei Ihrer Bank hinterlegt ist. Ein Hinweis wie „Bitte geben Sie als Zahlungsempfänger exakt an: [Ihr exakter Firmenname laut Bankkonto]“ kann hier hilfreich sein.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Bank: Entspricht der im Geschäftsverkehr übliche Name Ihres Betriebs nicht dem offiziellen Kontoinhabernamen (z. B. bei Einzelunternehmen), klären Sie mit Ihrer Bank, ob ein sogenannter „Handelsname“ hinterlegt werden kann, um Probleme zu vermeiden.

Haftung bei fehlerhaften Überweisungen

Die Haftungsregeln ändern sich ebenfalls. Führen Sie eine Überweisung trotz einer Warnung Ihrer Bank (gelbe oder rote Ampel) aus, haften Sie im Falle einer Fehlbuchung selbst. Bestätigt die Bank hingegen eine Übereinstimmung (grüne Ampel) und das Geld wird dennoch falsch zugestellt, liegt die Haftung bei der Bank. Diese neue Regelung ist ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit. Eine gute Vorbereitung in Ihrem Betrieb sorgt dafür, dass Ihr Zahlungsverkehr auch nach dem 9. Oktober 2025 reibungslos funktioniert.

Bei Fragen zu Ihrem Geschäftskonto und den genauen Abläufen empfehlen wir Ihnen, den Kontakt zu Ihrer Hausbank zu suchen.

Bitte achten Sie zukünftig auch bei Überweisungen an Ihre Innung auf die korrekte Angabe des Kontoinhabers. Diese ist im jeweiligen Schreiben angegeben. Vielen Dank.

Storytelling zieht – neues BOB-Connect-Forum erfolgreich gestartet

Der Auftaktworkshop „BOB-Connect“, in dem die berufliche Orientierung im Metallhandwerk digital neu aufgesetzt wird, ist am 25.09.2025 mit mehr als 40 Teilnehmenden erfolgreich gestartet. Weitere Termine inkl. der Ausbildung von Berufsorientierungsbotschaftern sowie Online-Workshops zu aktuellen Themen sind in Arbeit.
Wie es gelingen kann, junge Menschen für eine Ausbildung im Metallhandwerk zu begeistern, war die Leitfrage in dem zweistündigen Online-Workshop „BOB Connect“, der den ersten Termin einer Reihe darstellt.
In dem zweistündigen Workshop wurden zwei hochaktuelle Themen behandelt, die für die Nachwuchsgewinnung und -bindung entscheidend sind. Im ersten Teil zeigte Normal Balke, Fachbereichsleiter Bildungsprojekte der Handwerkskammer Halle (Saale), wie man junge Menschen mit Storytelling erreichen kann. Es wurden diverse Beispiele vorgestellt, wie authentische Geschichten im Ausbildungsmarketing wirken und junge Menschen emotional angesprochen werden können.
Welche Faktoren Auszubildende langfristig an Betriebe binden und wie Unternehmen ihre Attraktivität steigern können, lernten die Teilnehmenden in einem interaktiven Teil des Workshops von Nina Neururer. Grundlage waren unter anderem aktuelle Erkenntnisse aus dem azubi.report 2024 sowie die Erfahrungen der Plattform Ausbildung.de.
Die Mischung aus Praxiswissen, Best-Practice-Beispielen und Live-Demonstrationen sorgte für zahlreiche Aha-Momente und rege Diskussionen. Besonders das Storytelling-Thema fand großen Anklang. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Genau so erreichen wir Jugendliche – über echte Geschichten.“
BOB Connect ist ein interaktives Netzwerk, das Berufsorientierungsbotschafterinnen und -botschafter, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Verantwortliche für die Ausbildung im Metallhandwerk zusammenbringt. In einem digitalen Teams-Team finden die Mitglieder Diskussionsforen, Experten-Webinare, Arbeitshilfen, aktuelle Trends und zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch. So entsteht eine lebendige Community, die sich mit viel Engagement für die Zukunft der Ausbildung starkmacht.
Parallel zur Weiterbildung erfahrener Botschafterinnen und Botschafter bildet das Netzwerk derzeit auch neue Berufsorientierungsbotschafterinnen und -botschafter online aus. Damit wächst die Community stetig weiter und trägt dazu bei, Jugendlichen authentische Einblicke in Ausbildungswege:
Berufsorientierungsbotschafter/in im Metallhandwerk
Nächster Termin:
kostenloses Online-Seminar zur Ausbildung von Berufsorientierungsbotschafter/innen
Datum: 26.11.2025 von 09:00 – 13:00 Uhr
Anmeldung und Inhalte: Berufsorientierungsbotschafter/innen im Metallhandwerk 
 
Ansprechpartner:

Christian Krause
Referent Berufsbildung
christian.krause@metallhandwerk.de
 
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Handwerk live erlebt – Ausbildungsoffensive an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Essen

170 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I hatten vergangene Woche die Chance, im Rahmen der Ausbildungsoffensive Handwerk hautnah kennenzulernen.

Mit dabei: die Dachdecker- und Zimmerer-, Metall-, SHK- und Tischler-Innungen der Kreishandwerkerschaft Essen.

Ob moderne Technik, echte Verantwortung oder spannende Zukunftsperspektiven – die Handwerks-Tour zeigte, wie vielseitig die Ausbildungswege im Handwerk sind. Besonders begeistert waren die Jugendlichen von den Azubi-Stories: direkt aus der Werkstatt oder vom ersten Tag auf der Baustelle. 

Ein großes Dankeschön an die Gustav-Heinemann-Gesamtschule für die tolle Zusammenarbeit!

Lehrer Martin Lambach bringt es auf den Punkt:

„Die Ausbildungsoffensive ist und bleibt ein zentraler Bestandteil unserer Berufsorientierung. Für viele Jugendliche macht es Sinn, intensiv auf die Chancen einer dualen Ausbildung hingewiesen zu werden.“

Wir freuen uns schon auf die nächsten Stopps unserer Handwerkstour! 

Deutsche Meisterschaften im Metallhandwerk „German Craft Skills“ 2025 in Northeim

Am 14. und 15. November 2025 treffen sich die besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker
des Metallhandwerks im Bundesfachzentrum Northeim, um bei den Deutschen Meisterschaften
„German Craft Skills“ ihr Können unter Beweis zu stellen. Bereits am Abend des 13. November lernen
sich die Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Auftakt in Northeim kennen. Nach dem Wettbewerb
am 14. November folgt ein gemeinsamer Bowlingabend, bevor am 15. November die Siegerinnen und
Sieger feststehen.
Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchskräfte, die in ihrer Gesellenprüfung mindestens 74 Punkte in der
Gesamtnote und 81 Punkte im praktischen Bereich erzielt haben. Neu ist: Im Bundeswettbewerb
selbst entfällt die bisherige 81-Punkte-Hürde – künftig werden die drei besten Leistungen
ausgezeichnet und mit Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen geehrt.
Die besten Absolventinnen und Absolventen werden von den jeweiligen Leitkammern der
Bundesländer persönlich angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. Im Wettbewerb zeigen sie ihr
handwerkliches Geschick in aufwendigen Wettbewerbsaufgaben, die von erfahrenen Fachleuten
bewertet werden.
Die Deutschen Meisterschaften im Handwerk ist der größte Berufswettbewerb Europas. Unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz treten jedes Jahr mehr als 3.000 junge Talente in über 130 Handwerksberufen auf bis zu
vier Wettbewerbsebenen gegeneinander an. Der Wettbewerb macht Spitzenleistungen im Handwerk
sichtbar und setzt wichtige Impulse für die Fachkräftesicherung.
Ausrichter: Bundesverband Metall
Ansprechpartner: 

Christian Krause
Referent Berufsbildung
christian.krause@metallhandwerk.de
Tel. 0201-896 19 31
 
 
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METALL – INNUNG ESSEN

Die Metall – Innung Essen ist die Interessensvertretung metallverarbeitener Handwerksbetriebe in Essen.

Wir bieten unseren Mitgliedern unterschiedliche Leistungen, von branchenspezifischen Informationen, über Dienst- und Serviceleistungspakete bis zur Unterstützung bei der Mitarbeiter- / Auszubildenen-Suche.

GESCHÄFTSSTELLE

Kreishandwerkerschaft Essen

Haus des Handwerks

Katzenbruchstr. 71

45141 Essen

0201 - 32008-0

0201 - 32008-19

info@metallhandwerk-essen.de

Metall - Innung Essen